Aus der Geschichte meiner Agentur
Wir blicken auf mehr als 20 Jahre Agenturgeschichte zurück.
Für uns durchaus ein Anlaß, mit einem gewissen Stolz eine kleine Rückschau zu halten.
Wie alles begonnen hat und wie es sich bis heute entwickelte.
Und wie es zukünftig sein wird.
Angefangen hat eigentlich alles schon in den Siebziger Jahren.
Damals war für mich die Fotografie Hobby und künstlerisches Medium.
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Durch einen Vertrag mit dem KEYSTONE PRESSEDIENST wurde für mich zum Jahreswechsel
1985/1986 aus dem Hobby Fotografie ein Beruf.
Die Tagesaktualität wurde mein Geschäft.
Und das zeitlose Symbolbild.
Der Beginn einer Karriere als "Call-and-Run-Photographer"
(auch "rasender Reporter" genannt).
Immer unterwegs.
Immer auf der Jagd.
Nach dem "definitiven Foto".
Es kamen weitere Agenturen als Vertriebspartner hinzu, Interfoto etwa, oder laenderpress,
das es heute nicht mehr gibt, HPA, Oswaldpress, foto-presse-timmermann und einige mehr.
Auch der Eigenvertrieb an Zeitungen und Magazine begann parallel dazu.
Der Vertrieb von Feature-Bilderdiensten an die Tagespresse.
Die Belieferung von Magazinen mit kompletten Bild- und Textreportagen.
Die Spezialisierung auf Action- und Sportfotografie.
Mit immer weiter verbesserter Filmtechnologie im KB-Sektor trennten wir uns Anfang der 90-er Jahre von unseren Mittelformat-Ausrüstungen und arbeiteten nunmehr nur noch mit Kleinbild-Spiegelreflexkameras von Nikon.
Das Equipment bestand nun aus zwei F2-Gehäusen und einer F4-E.
Unsere Objektivpalette reichte von 17 mm bis 600 mm.
Daneben gab es immer wieder weitere Gehäuse wie die Nikon EL-W oder FE-2.
Ich übernahm als Pauschalist die Redaktion
der Special-Interest-Zeitschrift "WASSERSPORT".
Regional in Nürnberg kam die freie Mitarbeit
bei einem Stadtmagazin hinzu.
Ein Bericht über den Arbeitsalltag eines Pressefotografen:
Wir konnten unseren Kundenkreis im Magazin-Sektor ausbauen
und erzielten gute Publikationserfolge.
Unser Hauptabnehmer wurden die Zeitschriftentitel aus dem Heinrich-Bauer-Verlag in Hamburg.
Die Wolfsrudel von Merzig im Saarland.
Eine Reportage von uns in der Zeitschrift "Tierfreund"
mit Fotos von Rainer Jörger:
Unsere Themenschwerpunkte waren (und sind)
Alltag, Menschen & Schicksale und Features.
Material für
Ratgeber- und Service-Seiten.
Auch bei der Tagespresse zeigten wir Präsenz.
In den 80-ern war ein Schwerpunkt auch die Arbeit mit Fotomodellen.
- ALLE UNSERE EROTIK-FOTOS HABEN EIN MODEL-RELEASE -
Als neues Geschäftsfeld kam die Info-Grafik hinzu.
Wir waren an der Illustration von Jahres-Chroniken beteiligt
Lieferten Titel für Informationsmedien der Bundesanstalt für Arbeit
Auch im Bereich der Unterhaltungselektronik lieferten wir Bildmaterial
Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs berichteten wir
nicht nur über Osteuropa, sondern gewannen dort auch Kunden.
Wie auch viele andere kleine Agenturen traf uns zu dieser Zeit
dann die Digitalisierung in der Fotografie.
Prints oder Dias waren plötzlich nicht mehr gefragt.
Es mussten nun zunehmend Bilddateien sein, die unsere Kunden haben wollten.
Wir mussten investieren.
Zunächst in Film- und Flachbett-Scanner.
Fotografiert wurde nun aber überwiegend auf professionellen Farbnegativfilm von Fuji.
Dieses Material war optimal im nunmehr digitalen Zeitalter.
Der CH135 hatte exzellente Scan-Qualitäten.
Mittlerweile arbeiten wir exclusiv mit einer Nikon D2H.
Was wir behalten haben sind (die meisten) unsere Linsen, die noch immer treu ihre Dienste tun. Und sicher noch lange tun werden.
Seit Ende 2004 verfügen wir über eine Internet-Bilddatenbank.
Seit Ende 2005 sind wir mit unserem digitalen Bildmaterial auf Mecom präsent.
Seit 2006 vertreiben wir Bilderdienste über den Mecom-Bildkanal.
Seit 2007 sind wir eingebunden in APIS.
Nach den erschreckenden Einbrüchen Ende der 90-er kann man sagen, daß es mit der Agentur wieder aufwärts geht. Wir konnten infolge der Digitalisierung verlorene Kunden zurückgewinnen und (dank der Digitalisierung und der Bildportale Mecom und APIS!) neue dazu.
Wir freuen uns auf die nächsten 20 Jahre!
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